Szczepan Twardoch, geboren am 23. 12. 1979 in Opole (Oppeln), studierte Soziologie an der Schlesischen Universität in Katowice. Als unabhängiger Publizist schrieb er für Zeitungen und Zeitschriften, darunter „Życie“, „Opcje“ und „Strzał“ sowie in „Polityka“, „Gazeta Wyborcza“ und „Rzeczpospolita“ und war somit sowohl in konservativen als auch in eher linken Publikationsorganen vertreten. Er war Literaturredakteur der zweimonatlich erscheinenden Zeitschrift „Christianitas“. Wegen seines Interesses am Boxsport, an Waffen und Autos wird er in deutschen Medien gerne als „polnischer Hemingway“ bezeichnet. 2015 wurde Twardoch Markenbotschafter von Mercedes Benz Polska. Twardoch lebt in Pilchowice, Schlesien.
* 23. Dezember 1979
von Yvonne Pörzgen
Essay
Mit seinen frühen Büchern machte sich Twardoch in Polen vor allem als Autor von Fantasy-Literatur einen Namen. Er stellte die Bücher auf Fan-Conventions vor. Zuerst veröffentlichte er im superNOWA Verlag Romane und Erzählsammlungen. Dadurch wurden größere Verlage auf Twardoch aufmerksam und boten ihm die Möglichkeit, auch dort seine Bücher zu veröffentlichen. Seine erfolgreichsten Romane sind bei Wydawnictwo Literackie, inzwischen seinem Stammhaus, erschienen. Vom Fantasy-Genre hat er sich aufgrund der Enge seiner Rezeption distanziert.
In seinem schriftstellerischen Debüt, dem Band mit Erzählungen „Der Wahnsinn des Rittmeisters von Egern“ (2005), und dem Roman „Sternberg“ (2007) verbindet er das historische mit dem Fantasy-Genre.
In „Sternberg“ ...